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In sieben Farben erhältlich
Foto: COMPUTER BILD
Uhr
Sven Schulz
All-in-One-PC? Heißt bei Apple iMac. Jetzt gibt es nach langer Zeit mal wieder ein komplett neues Modell, schön bunt und dank M1-Chip sehr schnell. Wir hatten ihn im Test.
Testfazit
Testnote
2,0
gut
Ein echter Volltreffer: Der iMac 24 Zoll 2021 M1 ist richtig schnell – selbst Zocken geht (mit reduzierter Bildschirmauflösung) – und bleibt dabei schön leise: Die Lüfter sind kaum zu hören. Der eingebaute Bildschirm ist eine Wucht: Sehr detailreich, mit knackigen und sehr genau dargestellten Farben. Für ein Hochglanz-Display halten sich die Reflexionen in Grenzen. Gibt es da schon was zu meckern? Ja, aber nur beim Preis und den Aufrüstmöglichkeiten. Der iMac bleibt teuer und lässt sich leider nicht später aufrüsten. Und für das getestete Modell Z12T-000000 mit 8 Prozessorkernen, 8 Grafikkernen, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 512 Gigabyte SSD sind gut 500 Euro Aufschlag zum Grundmodell fällig.
Pro
- Sehr hohes Arbeitstempo
- Sehr scharfes Display in Topqualität
- Schön leise
- Gute Tastatur-Maus-Kombi
Kontra
- Hoher Preis
- Nicht aufrüstbar
Inhaltsverzeichnis
- Komplett neues Design
- Das Display ist top
- Ein echter Temposprung
- Spielen geht auch
- Immer mehr passende Software
- Schön leise
- Bitte passend kaufen
- Test-Fazit Apple iMac 24 Zoll 2021 M1
Bei den All-in-One-PCs gehört Apple zu den ganz alten Hasen – seit fast einem Vierteljahrhundert baut Apple den iMac. Angefangen hat es mit einem knallbunten 15-Zoll-Modell mit Röhrenbildschirm, danach kamen schlichtere Modelle mit eingebautem LCD-Bildschirm. Dem bleibt Apple auch dem 2021er Modell treu – kehrt aber zu einem farbfrohen Design zurück. Den neuen iMac gibt es in sieben Farben (siehe Bild oben) und mit komplett neuer Technik: Wichtigste Neuerungen sind dabei der hauseigene M1-Prozessor und ein schärferes Display. Zusammen ergibt das einen richtig guten All-in-One-PC, wie der Test zeigt.
Die besten iMacs von Apple
Komplett neues Design
Seit 2012 hatten sich die iMacs äußerlich kaum verändert – nur die eingebaute Technik und die Displays hatte Apple regelmäßig auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Der 2021er iMac ist dagegen eine komplette Neukonstruktion – das geht schon mit der Größe des Bildschirms los: Der liegt mit 24 Zoll zwischen den beiden bisherigen Varianten in
21,5 Zollund
27 Zoll. Trotz größerem Display fällt der neue iMac aber kaum größer als das 21,5-Zoll-Modell aus – Apple hat einfach an den Ränder geknapst. Das Netzteil ist beim neuen iMac nicht mehr eingebaut, sondern extern – dadurch fällt das neue Modell deutlich dünner aus.
Das Display ist top
Bei den Displays gehören die iMacs schon lange zu den besten All-in-One-PCs, da macht auch das neue Modell keine Ausnahme: Mit 4480x2520 Pixel fällt es extrascharf aus und zeigt so ein besonders detailreiches Bild. Ein Vorteil bei der Bildbearbeitung oder der Darstellung kleiner Schriften. Knackige Farben und kräftige Kontraste (maximaler Kontrast 1166:1) sorgen für viel Spaß beim Streaming. Ebenfalls top: die sehr hohe Farbtreue und der sehr große Farbraum (97,4% des DCI-P3-Farbraums). Wie bei den bisherigen iMac-Modellen gibt es eine Hochglanzoberfläche, aber keinen Touchscreen – wer Apple-Geräte per Touch bedienen will, muss zu iPhone oder iPad greifen. Spiegelungen sind trotz Hochglanzoberfläche kein größeres Problem – nur direkt unter einer Lampe sollte der iMac nicht stehen.
Ein echter Temposprung
Nach den Tests von
MacBook Pro,
MacBook Airund
Mac minimit M1-Prozessor keine Überraschung mehr – der neue iMac ist richtig schnell: Beim Arbeiten mit Office-Programmen holte sich der neue iMac locker die Bestnote 1,00 und hängte seine Vorgänger damit klar ab. Selbst das größere 27-Zoll-Modell mit Intel-Prozessor konnte da nicht mithalten. Mit Videosoftware ist der neue iMac ebenfalls richtig auf zack, auch hier gab es eine sehr gute Note. Ebenfalls schnell: die SSD mit PCI-Express-Technik und die Anschlussbuchsen, die im Test dank Thunderbolt-Technik bis zu 640 Megabyte pro Sekunde übertrugen.
Spielen geht auch
Spiele waren lange Zeit eine Achillesferse der iMacs – sieht man einmal von teureren 27-Zoll-Modellen mit Extra-Grafikchip ab. Hier hat sich der neue 24-Zoll-iMac gegenüber dem kleineren 21,5-Zoll deutlich verbessert. Der 24er muss zwar ohne zusätzlichen Grafikchip auskommen, die eingebaute Grafikeinheit im M1-Prozessor ist aber deutlich flotter als bei den iMac-Modellen mit Intel-Chip. Mit reduzierter Auflösung reicht sie, um mit einer flüssigen Bildschirmdarstellung zu zocken. Im Test berechnete sie bei 1920x1080 Pixel im Schnitt 41 Bilder pro Sekunde, mit 1366x768 Pixel sogar 65 Bilder pro Sekunde.
Bildbearbeitungen im Test
Immer mehr passende Software
Der Tempovorsprung gegenüber den bisherigen Modellen fällt nur mit an den M1-Prozessor angepasster Software so deutlich aus. Zum Start der M1-Modelle mit MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini Ende 2020 sah es da noch mau aus, inzwischen sind aber viele Programme umgestellt: Apple ist fast komplett durch, Microsoft hat Office angepasst, Adobe Photoshop und Lightroom. Eine Übersicht, welche Software schon auf den M1-Prozessor umgestellt worden ist, finden Sie
hier. Ältere Programme für Macs mit Intel-Prozessor laufen mit dem Hilfsprogramm Rosetta 2, das zwischen Software und Prozessor übersetzt. Das Hilfsprogramm funktioniert aber so gut, dass die meisten Programme auf dem iMac mindestens so schnell wie auf einem Mac mit Intel-Prozessor sind. Nutzer müssen also nicht warten, bis es an den M1 angepasste Versionen ihrer Programme gibt.
Schön leise
Ein wichtiger Vorteil des M1-Prozessors gegenüber den bisher verwendeten Intel-Chips ist sein geringerer Stromverbrauch. Das erleichtert die Kühlung und sorgt so auch für ein geringeres Betriebsgeräusch. Im Normalbetrieb sind die beiden Lüfter des iMacs mit 0,2 Sone kaum zu hören und selbst unter Volllast hält sich das Lüfterrauschen in Grenzen und bleibt deutlich unter dem Geräuschniveau der Intel-iMacs. Für Nutzer, die viel mit leistungshungriger Software arbeiten, ein echter Vorteil.
Bitte passend kaufen
Wichtig! Wer sich den iMac zulegen will, sollte vor dem Kauf genau überlegen, wieviel Speicher er braucht. Denn Arbeitsspeicher und SSD sitzen fest auf der Hauptplatine und lassen sich nicht austauschen. Mehr Arbeitsspeicher (16 Gigabyte) ist eine Empfehlung für Nutzer:innen, die gerne mit vielen gleichzeitig geöffneten Programmen arbeiten oder die speicherfressende Programme wie Photoshop einsetzen. Mehr Speicherplatz auf der SSD ist nicht ganz so kritisch – da lässt sich auch eine
externe SSDanschließen. Am besten ein Modell mit PCI-Express-Technik und USB-C-Anschluss, der Aufpreis für ein Thunderbolt-Modell lohnt sich nur selten. Wer eine Tastatur mit Ziffernblock oder eine Netzwerkbuchse haben möchte, kann das beim Bestellen auswählen.
Testergebnisse Apple iMac 24 Zoll 2021
Testergebnisse | Apple iMac 24 Zoll 2021 |
---|---|
Prozessor | Apple M1 |
Grafikchip | im Prozessor integriert |
Display | 23,5 Zoll, 4480 x 2520 Pixel |
Abmessungen | 54,7 x 46,1 x 14,7 cm |
TEMPO | |
Tempo mit Office-Programmen / bei Videobearbeitung | sehr schnell (97,0% / 88,6%) |
Spieletempo (Displayauflösung / 1920 x 1200 Pixel) | noch flüssig (65 / 41 Bilder pro Sek.) |
Maximales USB-Tempo: Lesen / Schreiben | schnell (640 / 512 MByte pro Sek.) |
DISPLAY | |
Bildqualität (Kontrast / Farbtreue / erweiterter DCI-P3-Farbraum) | sehr hoch (1166:1 / 98,7 % / 97,4 %) |
Maximale Helligkeit | hell (526 Candela/m2) |
BETRIEB | |
Betriebsgeräusch (Videos / Spiele) | |
Stromverbrauch im Betrieb (maximal) / Kosten pro Jahr | 65,6 Watt (66,3 Watt) / 29,72 Euro |
AUSSTATTUNG | |
Arbeitsspeicher (eingebaut / erweiterbar) | 8 Gigabyte / nicht möglich |
Speicher: nutzbare Größe, Typ | 466 Gigabyte, SSD (festverbaut, PCIe) |
Anschlüsse | 2 x USB-C 3.1 Gen2, 2 x USB-C 4 (mit Thunderbolt / Displayport), Headset, Netzwerk |
Funkverbindungen | 802.11ax (2,4 u. 5 GHz) / Bluetooth 5 |
BEDIENUNG | |
Qualität der Tastatur / des Touchpads | sehr kompakt, guter Druckpunkt / flach, Touchfläche statt Tasten, Maus beim Laden nicht nutzbar |
Bedienung des Touchscreens | nicht vorhanden |
Test-Fazit Apple iMac 24 Zoll 2021 M1
Ein echter Volltreffer: Der iMac 24 Zoll 2021 M1 ist richtig schnell – selbst Zocken geht (mit reduzierter Bildschirmauflösung) – und bleibt dabei schön leise: Die Lüfter sind kaum zu hören. Der eingebaute Bildschirm ist eine Wucht: Sehr detailreich, mit knackigen und sehr genau dargestellten Farben. Für ein Hochglanz-Display halten sich die Reflexionen in Grenzen. Gibt es da schon was zu meckern? Ja, aber nur beim Preis und den Aufrüstmöglichkeiten. Der iMac bleibt teuer und lässt sich leider nicht später aufrüsten. Und für das getestete Modell Z12T-000000 mit 8 Prozessorkernen, 8 Grafikkernen, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 512 Gigabyte SSD sind gut 500 Euro Aufschlag zum Grundmodell fällig.
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